Rückenschmerzen und Lösungen

Rückenschmerzen und Lösungen

Stoppen Sie den Schmerz: die besten Tipps für Ihren Rücken

Liebe Leserinnen und Leser, Rückenschmerzen können den Alltag erheblich beeinträchtigen und sind eine der häufigsten Beschwerden. Doch es gibt viele einfache Tipps und Übungen, die helfen können, den Schmerz zu lindern und langfristig vorzubeugen. In diesem Blogbeitrag möchten wir Ihnen die besten Empfehlungen für Ihren Rücken vorstellen und Sie ermutigen, aktiv etwas gegen den Schmerz zu unternehmen.

 

1. Warum ist Rückenschmerzen eine so große Sorge?

Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden, die Menschen plagen. Sie können von akuten Schmerzen bis hin zu chronischen Schmerzen reichen und beeinträchtigen oft die Lebensqualität erheblich. Aber warum ist das so? Rückenschmerzen können viele Ursachen haben, wie zum Beispiel schlechte Körperhaltung, mangelnde Bewegung oder Übergewicht. Wenn sie nicht behandelt werden, können sie sich verschlimmern und sogar zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Chronische Rückenschmerzen können den Alltag stark einschränken und zu Depressionen und Angstzuständen führen. Es ist daher wichtig, Rückenschmerzen ernst zu nehmen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um sie zu behandeln und vorzubeugen. Mit den richtigen Tipps und einer gezielten Strategie lässt sich der Schmerz jedoch effektiv reduzieren und langfristig in den Griff bekommen.

 

2. Was sind die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen können sehr schmerzhaft sein und beeinträchtigen oft das tägliche Leben. Aber warum sind sie so verbreitet? Die häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen sind eine falsche Körperhaltung, eine unzureichende Muskulatur und eine Überlastung der Wirbelsäule. Eine schlechte Körperhaltung beim Sitzen oder Stehen belastet die Wirbelsäule über einen längeren Zeitraum und führt zu Schmerzen. Auch das Heben von schweren Gegenständen kann zu Schmerzen führen, wenn es nicht richtig gemacht wird. Eine unzureichende Muskulatur kann dazu führen, dass die Wirbelsäule nicht stabilisiert wird und somit Schmerzen verursacht werden. Es ist wichtig, regelmäßige Bewegung und Dehnübungen in den Alltag zu integrieren, um die Muskulatur zu stärken und die Wirbelsäule zu stabilisieren. Auch eine Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme kann helfen, da Übergewicht zusätzlichen Druck auf den Rücken ausübt. Stressmanagement ist ebenfalls wichtig, da Stress Verspannungen im Rückenbereich verursachen kann. Wenn Sie all diese Tipps befolgen, werden Sie in der Lage sein, Ihre Rückenschmerzen effektiv zu reduzieren und nachhaltig in den Griff zu bekommen.

Schmerzen können entlang der gesamten Wirbelsäule auftreten und sind die häufigste Ursache für Schmerzen und Einschränkungen - ein weit verbreitetes Problem, dem im medizinischen Bereich große Aufmerksamkeit gewidmet wird. Rückenschmerzen sind komplex und nicht einfach zu erklären. Dennoch stellen die meisten Schmerzfälle keine unmittelbare Gefahr für Leib oder Leben dar. Damit Sie bei Rückenschmerzen nicht direkt in Panik geraten müssen, möchten wir Ihnen auf dieser Seite anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse weitere Informationen liefern und gleichzeitig mit hartnäckigen Mythen rund um dieses Thema aufräumen. EPIDEMIOLOGIE Rückenschmerzen haben weltweit eine hohe Bedeutung erlangt und können (teilweise starke) Beeinträchtigungen bei Arbeitstätigkeit sowie Alltagsaktivitäten verursachen. Studien haben gezeigt, dass Menschen ihren Job aufgrund von Rückenschmerzen häufiger aufgeben als wegen anderer Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Asthma oder Herz- und Atemwegserkrankungen - selbst wenn man all diese Krankheiten zusammen betrachtet! Das Auftreten von Rückenschmerzen ist in der jüngeren Bevölkerung am niedrigsten und steigt im Alter zwischen 30 und 60 Jahren an, um sich dann zu stabilisieren. Innerhalb der Gesamtbevölkerung hat die Häufigkeit von Rückenschmerzen (insbesondere chronischen) zwischen 1992 und 2006 fast verdreifacht. Im Jahr 2018 waren weltweit etwa 65 Millionen Menschen von Rückenschmerzen betroffen, was einem Anstieg von 17,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dennoch ist es wichtig anzumerken, dass trotz dieser hohen Verbreitung eine sehr gute Prognose besteht. Die meisten akuten Rückenschmerzfälle verbessern sich innerhalb von sechs Wochen ohne jegliche Behandlung (bei ca.75-90% der Patienten).

DEFINITION UND KLASSIFIKATION VON RÜCKENSCHMERZEN
Der Begriff "Rückenschmerzen" umfasst ein weites Spektrum an Beschwerden. Wir sprechen hier nicht über spezifische Erkrankungen wie Arthrose, Osteoporose oder Sarkopenie bei denen die Ursache sofort ersichtlich ist. Die möglichen Auslöser für Rückenschmerzen sind nahezu unüberschaubar. Aufgrund dieser Vielfalt an Ursachen ist es wichtig den Begriff "Rückenschmerzen" zu definieren. In wissenschaftlichen Studien werden sie oft nach ihrer Spezifität eingeteilt. Die Definition lautet wie folgt: Spezifische Rückenschmerzen: Rückenschmerzen aufgrund einer potenziell (schwerwiegenden) spezifischen Grunderkrankung. Dazu gehören bereits erwähnte Krankheiten, aber auch bösartige Tumore, Infektionen, Morbus Bechterew, schwere Spinalkanalstenosen oder das Cauda-Equina-Syndrom. Rückenschmerzen aufgrund von Irritation oder Schädigung der (benachbarten) Strukturen der Wirbelsäule wie z.B. Wirbelbrüche und Gleitwirbel, Facettengelenke zwischen den einzelnen Wirbeln sowie Bandscheiben, Muskeln und Nerven. Unspezifische Rückenschmerzen: Wenn die Schmerzen nicht durch eine bestimmte anatomische oder pathologische Ursache verursacht werden können und zum Beispiel durch eine Kombination verschiedener Risikofaktoren entstehen. Dies ist bei 90% aller Patienten mit Rückenschmerzen der Fall. Da Patienten mit unspezifischen Rückenproblemen die größte Gruppe darstellen, konzentrieren wir uns in diesem Zusammenhang hauptsächlich darauf - sofern nicht anders angegeben.

WIE ENTSTEHT DIE PROBLEMATIK?
Die heutige Sichtweise betrachtet unspezifische Rückenschmerzen als einen komplexen Zustand, der unter anderem durch biologische Faktoren sowie physische-, psychologische- und soziale Einflussfaktoren geprägt wird. Die Ursachen für das Auftreten von Rückenschmerzen sind äußerst vielfältig und komplex, wodurch es häufig nicht möglich ist, eine einzige präzise Ursache für die Schmerzen und/oder Einschränkungen zu bestimmen. Bei unspezifischen Rückenschmerzen wird oft von Risikofaktoren gesprochen, die das Auftreten begünstigen können. Im Folgenden finden Sie eine kurze Zusammenfassung der am häufigsten genannten Risikofaktoren im Zusammenhang mit Rückenschmerzen: - Biologische Faktoren - Physische Faktoren - Psychische Faktoren - Soziale Faktoren An dieser Stelle möchten wir nochmals näher auf Belastung und Belastbarkeit eingehen. Oft werden auftretende Beschwerden mit Überlastung in Verbindung gebracht. Das eigentliche Problem liegt jedoch darin, dass unser Körper durch verschiedene Faktoren weniger belastbar geworden ist und es dadurch schneller zu Überlastungsproblemen kommt. Je nach individueller Situation, Entstehungsweise, Lebensstil und Vorgeschichte spielen die oben genannten Risikofaktoren unterschiedlich stark bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Rückenschmerzen eine Rolle. 

SYMPTOME

Die Beschwerden bei Rückenschmerzen variieren stark zwischen den einzelnen Personen und sind sehr individuell. Die empfundenen Einschränkungen können daher unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören eingeschränkte Beweglichkeit, plötzlich stechender Schmerz, Schmerzen während der Belastung oder in Ruhe, Muskelverspannungen, Abgeschlagenheit sowie ausstrahlende Schmerzen in Arme oder Beine. Zusätzlich kann es zu Kribbeln und Taubheitsgefühlen kommen. Trotz dieser Vielfalt an Beschwerden gibt es jedoch Möglichkeiten zur Linderung und Behandlung von Rückenschmerzen.

DIAGNOSTIK

Für eine angemessene Diagnosestellung stehen drei Untersuchungsmethoden zur Verfügung:
1. Das Anamnesegespräch, bei dem Fragen zu den bestehenden Problemen, zum Verlauf und zu körperlichen Einschränkungen gestellt werden.
2. Die körperliche Untersuchung, die verschiedene Bewegungen, Funktionen sowie Schmerztests umfasst.
3. Bei Bedarf kann eine bildgebende Diagnostik wie Röntgen-, CT- oder MRT-Untersuchung durchgeführt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die ersten beiden Methoden immer durchgeführt werden sollten und die bildgebende Diagnostik optional ist und nur bei Verdacht auf ernsthafte Erkrankungen angeordnet wird. Die bildgebende Diagnostik gilt nach wie vor als Goldstandard in der Medizin. Statistiken zeigen jedoch eine übermäßige Nutzung dieser Verfahren zur Rückenschmerzdiagnose in Deutschland im Jahr 2015 erhielten etwa 22% aller Patienten mit Rückenschmerzen mindestens einen Scan. Leider zeigt sich oft, dass Bildgebung selten die genaue Ursache von Rückenschmerzen zeigt. Es gibt zwei Hauptprobleme bei der Verwendung von Bildgebung für diese Art von Beschwerden: 1. Oftmals lösen Bilder Fehlalarme aus – das heißt es lassen sich möglicherweise Befunde finden (wie Arthrose oder Bandscheibenauffälligkeiten), aber diese sind nicht zwangsläufig alleiniger Auslöser für Ihre Schmerzen.Sogar Menschen ohne jegliche Rückenschmerzen weisen solche Befunde häufig auf - dies betrifft nicht nur Wirbelsäule, sondern alle Gelenke. Es ist verständlich, dass plötzliche und möglicherweise lang anhaltende Rückenschmerzen frustrierend und beängstigend sein können. Viele Menschen möchten gerne einen Scan machen lassen, um herauszufinden was genau vor sich geht. Doch leider bietet die bildgebende Diagnostik bei Rückenschmerzen selten eine klare Ursache für diese Beschwerden.

Es gibt eine große Vielfalt an Interpretationen dessen, was auf den Scans zu sehen ist. Eine Studie aus dem Jahr 2017 verdeutlicht dies anhand eines Patienten mit stabilen, aber chronischen Rückenschmerzen. Innerhalb von drei Wochen wurden zehn verschiedene Untersuchungen in zehn verschiedenen Zentren durchgeführt. Die Ergebnisse dieser zehn Scans zeigten 49 verschiedene Probleme auf. Interessanterweise wurde keines dieser Probleme von allen Radiologen identifiziert. Was ein Radiologe als Bandscheibenvorfall interpretieren könnte, könnte für einen anderen Radiologen eine degenerative Bandscheibenerkrankung sein. Das soll jedoch nicht bedeuten, dass bildgebende Diagnostik nutzlos oder nie erforderlich ist. Wie bereits erwähnt, sollten diese Verfahren definitiv angewendet werden, wenn der Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung besteht. MRT-, CT- und Röntgenuntersuchungen sind äußerst wertvoll bei der schnellen und präzisen Diagnosestellung sowie bei der Möglichkeit einer raschen Behandlung. Es sei jedoch darauf hingewiesen, dass das Risiko für das Vorliegen einer spezifischen oder schwerwiegenden Erkrankung bei Rückenschmerzen weniger als 1% beträgt. Die unangemessene Anordnung und Nutzung von Scans kann zu unnötiger Besorgnis und weiterführenden Problemen führen - mehr Schaden als Nutzen verursachen. Dies zeigt sich in einer Untersuchung mit über 57.000 älteren Menschen mit Rückenschmerzen ohne Anzeichen oder Hinweise auf ernste Pathologie: Bei 46% von ihnen wurde ohne wirklichen klinischen Grund eine frühzeitige Bildgebung durchgeführt. Diese Personen nahmen länger starke Schmerzmittel in höheren Dosen ein, erhielten mehr Injektionen und Operationen und hatten auch ein erhöhtes Risiko für langfristig anhaltende Schmerzen im Vergleich zu denen, die keine Untersuchung durchführen ließen.

 

MYTHEN

Es gibt wahrscheinlich kein Thema in der Physiotherapie und Medizin, bei dem es so viele Irrtümer gibt wie beim Thema Rückenschmerzen. Leider werden diese Fehlinformationen nicht nur von den meisten Menschen als Wahrheit angesehen, sondern auch teilweise von Kollegen und Schulungseinrichtungen. Diese Mythen führen dazu, dass falsche Informationen verbreitet werden und potenziell sogar gefährlich sein können! Wir haben uns intensiv mit den häufigsten Mythen beschäftigt und aus wissenschaftlicher Sicht untersucht, was wirklich stimmt. Seien Sie bereit für eine detaillierte Aufklärung dieser Mythen. Da hilft nur Ruhe im Bett! Oft wird empfohlen: "Leg dich hin und ruh dich einige Tage aus!". Aber die Tatsache ist, wer Rückenschmerzen hat sollte sich nicht schonen, sondern körperlich aktiv bleiben. Es wurde wissenschaftlich nachgewiesen, dass je länger man aufgrund von Rückenschmerzen inaktiv bleibt, desto schlimmer werden die körperlichen Beschwerden und Einschränkungen sowie die Prognose bezüglich der körperlichen Leistungsfähigkeit und der Rückkehr zur normalen Aktivität ungünstiger wird. Wer Rückenschmerzen hat soll nicht arbeiten gehen! Mit "möglichst aktiv bleiben" meinen wir auch das Fortführen beruflicher Tätigkeiten! Wer unter Rückenschmerzen leidet sollte so schnell wie möglich zu seinen gewohnten Aktivitäten zurückkehren - dazu gehört auch die Arbeit. Dies gilt selbst für Bürojobs; es besteht keine Verbindung zwischen bestimmten (Sitz-)Positionen und Rückenschmerzen! Allerdings ist ein regelmäßiger Wechsel der Körperposition wichtig, um nicht stundenlang in derselben Position zu sitzen oder zu verharren. Man sollte seinen Rücken nicht "in Watte packen", denn er ist wie alle anderen Körperteile auf Bewegung ausgelegt und passt sich durch Übung und Bewegung verschiedenen Situationen an.

Meine Körperhaltung ist schuld! Ein häufig gehörter Mythos, den wir Physiotherapeuten oft zu hören bekommen, besagt, dass eine "schlechte" Haltung der Grund für Rückenschmerzen ist. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es jedoch keinen eindeutigen Maßstab für eine gute Haltung und somit auch keine Verbindung zwischen der Körperhaltung und dem Auftreten von Rückenschmerzen. Es ist wichtig zu beachten, dass sich unsere Körperhaltung oft an die Aktivitäten in unserem Alltag anpasst. Unten sehen Sie zwei Kampfsportler mit einer vermeintlich "nicht optimalen" Haltung (vorne gebeugter Kopf, nach vorne gerollte Schultern). Beide Spitzenathleten werden wahrscheinlich keine Probleme haben und könnten sogar einen Vorteil aus dieser Haltung ziehen können. Das kommt vom vielen Bücken und schwerem Heben! Bücken und schweres Heben wird oft als belastend für unseren Rücken angesehen, daher wird in Rückenkursen häufig die "korrekte" Hebetechnik gelehrt. Diese Technik basiert ursprünglich auf Studien mit Schweinekadavern aus den 90er Jahren. Die Ergebnisse dieser Studien führten dazu, dass man die Technik des Anhebens mit gestrecktem Rücken bevorzugt sollte. Der Gedanke dahinter ist, dass die Last nah am Körper gehalten wird und so der Druck auf die Bandscheiben verringert wird. Es bleibt unklar wie effektiv diese Ratschläge zum korrekten Heben tatsächlich sind - daher gibt es auch keinen Beweis dafür, dass das Erlernen bestimmter Hebetechniken zu einer Verringerung von Rückenschmerzen führt. Zudem ist es in der heutigen Zeit schwierig, diesen Zusammenhang zu beurteilen, da körperliche Arbeitsplätze immer seltener werden und gleichzeitig die Anzahl an Patienten mit Rückenschmerzen weiter steigt. Es konnte somit nicht nachgewiesen werden, dass schweres Heben ein unabhängiger Risikofaktor für das Auftreten von Rückenschmerzen ist.

Meine Rückenschmerzen werden durch den Unterschied in der Länge meiner Beine verursacht! Häufig wird angenommen, dass ein Unterschied in der Beinlänge die Ursache für Rückenschmerzen ist. Die Theorie besagt, dass ein solcher Unterschied durch eine Schieflage des Beckens ausgeglichen wird und dadurch eine ungleichmäßige Belastung der Wirbelsäule entsteht. Diese asymmetrische Belastung könnte langfristig zu Veränderungen der Bandscheiben führen. Tatsache ist jedoch: Unser Körper ist nicht symmetrisch. Es ist sehr häufig (bei etwa 65-90% der Menschen) anzutreffen, dass die Beine um bis zu einen Zentimeter unterschiedlich lang sind. Ein Unterschied von bis zu zwei Zentimetern gilt sogar als normale anatomische Variation. Mehrere Studien zeigen zudem, dass unser Körper gut mit einem solchen Ungleichgewicht umgehen kann und es keine direkte Ursache für Rückenschmerzen darstellt. Die schweren Rucksäcke sind schuld! Auch hier liegt oft eine falsche Annahme vor - nämlich dass unser Rücken besonders empfindlich sei. Mehrere Studien belegen jedoch, dass das Tragen eines schweren Rucksacks kein Risiko für das Auftreten von Rückenschmerzen darstellt. Viel mehr hat die subjektiv wahrgenommene Belastung beim Tragen eines Rucksacks einen stärkeren Zusammenhang mit dem Auftreten von Rückenschmerzen als tatsächliche körperliche Belastungen. Tatsächlich fördert Bewegung und somit auch das Tragen einer gewissen Last unsere Gesundheit, stärkt Muskeln, Knochen und Bandscheiben. Die Frage ist vielmehr, ob heutzutage die Belastung durch das Tragen von Rucksäcken oder aber die Unterbelastbarkeit der Kinder aufgrund von Inaktivität und Übergewicht gesundheitliche Probleme bei Kindern verursacht. Meine schwache Bauch- und Rumpfmuskulatur ist schuld! 

 

Die Ursache meiner Rückenschmerzen liegt in der eingeschränkten Beweglichkeit oder Blockade meines Iliosakralgelenks (ISG). Es ist ein Mythos zu glauben, dass diese Probleme die Schuld daran tragen. Das ISG hat nur einen begrenzten Spielraum von 2° bis 3,5° ohne Gewichtsbelastung. Angesichts dieser geringen Beweglichkeit stellt sich die Frage, ob eine Einschränkung des Gelenks überhaupt Schmerzen verursachen kann. Die Hauptaufgabe des ISG besteht darin, das Körpergewicht an die Beine weiterzuleiten und wirkt wie ein Keil für Kompressionskräfte im Körper. Bisher gibt es keine Studie, die belegt hätte, dass durch Manipulation oder Einrenken eine Veränderung der Position des ISGs möglich wäre. Allerdings kann durch gezieltes Krafttraining die Beckenstabilität verbessert werden. Ein weit verbreiteter Irrtum unter Patienten ist auch der Glaube, dass bei Rückenschmerzen Wirbel "einrenken" müssen (auch bekannt als Gelenkmanipulation), um Beschwerden zu lindern. Oft wird angenommen, dass dabei Wirbel verschoben werden und wieder in ihre richtige Position gebracht werden müssen. Obwohl eine solche Manipulation kurzfristig zu einer Linderung von Schmerzen und Verbesserungen bei der Beweglichkeit führen kann, hat dies nichts damit zu tun,dass sich tatsächlich Wirbel verschoben hätten und nun wieder richtig positioniert sind. Um herauszufinden was genau das Knackgeräusch verursacht haben Forscher Live-MRT-Untersuchungen durchgeführt. Vereinfacht gesagt, kommt es dabei zu folgender Situation: Zwei Flächen haften aneinander in einem flüssigkeitsgefüllten Raum. Wenn diese Flächen voneinander entfernt werden, widerstehen sie zunächst diesem Zug. Ab einem bestimmten Punkt überwindet der Körper dann den Widerstand und die Flächen trennen sich sehr schnell voneinander. Dadurch entsteht ein Unterdruck, welcher die Löslichkeit des Gases reduziert und zur Bildung von Gasblasen führt. Sobald keine Zugkraft mehr vorhanden ist, steigt der Innendruck im Gelenk wieder an und das Gas geht zurück in die Lösung ohne zu zerplatzen.

 

3. Tipp1: richtiges Heben und Tragen

Tipp 1: Richtiges Heben und Tragen Eine der Hauptursachen für Rückenschmerzen ist das falsche Heben und Tragen von schweren Gegenständen. Um Ihren Rücken zu entlasten, sollten Sie darauf achten, schwere Gegenstände immer mit geradem Rücken anzuheben und dabei in die Knie zu gehen. Vermeiden Sie es, schwere Lasten aus dem Stand heraus oder mit gekrümmtem Rücken zu heben. Auch beim Tragen von schweren Taschen oder Rucksäcken sollten Sie darauf achten, dass das Gewicht gleichmäßig auf beide Schultern verteilt wird. Wenn möglich, sollten Sie schwere Lasten jedoch generell vermeiden und stattdessen auf Hilfsmittel wie Transportwagen zurückgreifen. Durch das Beachten dieser einfachen Tipps können Sie Ihren Rücken effektiv entlasten und langfristig vor Schmerzen schützen.

4. Tipp 2: richtige Körperhaltung beim Sitzen und Stehen

Eine falsche Körperhaltung beim Sitzen und Stehen kann zu Rückenschmerzen führen. Es ist wichtig, auf eine aufrechte Haltung zu achten und die Wirbelsäule in ihrer natürlichen S-Form zu halten. Beim Sitzen sollte man darauf achten, dass der Stuhl eine gute Unterstützung für den Rücken bietet und die Füße flach auf dem Boden stehen. Eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung kann ebenfalls dazu beitragen, eine korrekte Körperhaltung zu fördern. Beim Stehen sollte man das Gewicht gleichmäßig auf beide Beine verteilen und die Schultern zurückziehen, um eine aufrechte Haltung zu erhalten. Durch regelmäßiges Bewusstsein für die eigene Körperhaltung kann man langfristig Rückenschmerzen vermeiden oder lindern.

5. Tipp 3: regelmäßige Bewegung und Dehnübungen

Tipp 3: Regelmäßige Bewegung und Dehnübungen Eine der besten Möglichkeiten, um Rückenschmerzen zu reduzieren, ist regelmäßige Bewegung und Dehnübungen. Wenn Sie Ihren Rücken bewegen und dehnen, können Sie die Muskeln stärken und flexibler machen. Das wiederum kann dazu beitragen, dass die Wirbelsäule in einer natürlichen Position bleibt und nicht durch falsche Haltung oder Bewegung belastet wird. Regelmäßige Bewegung kann auch dazu beitragen, das Gewicht zu reduzieren, was eine der häufigsten Ursachen für Rückenschmerzen ist. Durch gezieltes Training können Sie bestimmte Muskelgruppen stärken, die den Rücken unterstützen und entlasten. Es gibt viele Arten von Übungen, die helfen können, Rückenschmerzen zu reduzieren. Yoga und Pilates sind zum Beispiel besonders gut für Menschen mit chronischen Schmerzen geeignet. Diese Übungen konzentrieren sich auf das Strecken und Dehnen der Muskeln sowie auf die Verbesserung der Körperhaltung. Auch wenn es schwer fällt, sollten Sie versuchen, mindestens dreimal pro Woche 30 Minuten lang zu trainieren. Es müssen keine komplizierten Workouts sein – ein Spaziergang im Park oder Schwimmen im Pool sind ebenfalls sehr effektiv. Zusätzlich zur Bewegung sollten Sie auch regelmäßig dehnen. Dehnübungen können helfen, Ihre Muskeln flexibler zu machen und Verspannungen zu lösen. Achten Sie jedoch darauf, nicht über Ihre Grenzen hinauszugehen – zu viel Stretching kann auch schädlich sein. Insgesamt ist regelmäßige Bewegung und Dehnübungen ein wichtiger Teil der Schmerztherapie bei Rückenschmerzen. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie Ihre Schmerzen reduzieren und Ihre Lebensqualität verbessern.

6. Tipp 4: regelmäßiges Training der Muskulatur

Ein regelmäßiges Training der Muskulatur ist ein wichtiger Bestandteil, um Rückenschmerzen effektiv zu reduzieren und vorzubeugen. Durch gezieltes Krafttraining werden die Muskeln gestärkt und können so besser den Rücken stabilisieren. Besonders wichtig sind Übungen für die Bauch- und Rückenmuskulatur, da diese eine zentrale Rolle bei der Stabilisierung des Rückens spielen. Es muss nicht immer ein intensives Training im Fitnessstudio sein, auch schon kleine Übungen im Alltag wie beispielsweise das Anspannen der Bauchmuskeln im Sitzen oder das Heben von Gewichten beim Einkaufen können hilfreich sein. Wichtig ist jedoch, dass das Training regelmäßig durchgeführt wird, um nachhaltige Erfolge zu erzielen. Wer sich unsicher ist, welche Übungen geeignet sind oder wie sie korrekt ausgeführt werden sollten, kann sich von einem Physiotherapeuten oder Personal Trainer beraten lassen. Mit einem regelmäßigen Training der Muskulatur kann man aktiv etwas gegen Rückenschmerzen tun und langfristig seine Gesundheit verbessern.

7. Tipp 5: Ernährungsumstellung und Gewichtsabnahme

Ein wichtiger Faktor bei der Reduzierung von Rückenschmerzen ist eine gesunde Ernährung und Gewichtsabnahme. Übergewicht kann den Druck auf die Wirbelsäule erhöhen und somit zu Schmerzen führen. Wenn Sie also einige Pfunde verlieren, kann dies einen großen Unterschied machen. Beginnen Sie mit kleinen Schritten, indem Sie ungesunde Snacks durch gesündere Optionen ersetzen und mehr Obst und Gemüse in Ihre Ernährung integrieren. Vermeiden Sie auch stark verarbeitete Lebensmittel und raffinierten Zucker, da diese Entzündungen im Körper fördern können. Es ist auch wichtig, ausreichend Wasser zu trinken, da Dehydrierung zu Muskelverspannungen führen kann. Eine gesunde Ernährungsumstellung sollte jedoch nicht als Diät betrachtet werden, sondern als dauerhafte Veränderung des Lebensstils. Wenn Sie sich unsicher sind, welche Ernährungsweise für Sie am besten geeignet ist, sprechen Sie mit einem Ernährungsberater oder Ihrem Arzt darüber. In Kombination mit den anderen Tipps wird eine gesunde Ernährungsumstellung dazu beitragen, dass Sie Ihren Rückenschmerz effektiv reduzieren können.

8. Tipp 6: Stressmanagement! Was Sie machen können, um den Druck auf Ihren Rücken zu verringern

Ein oft übersehener Faktor bei der Entstehung von Rückenschmerzen ist Stress. Wenn Sie sich gestresst fühlen, spannt sich Ihre Muskulatur automatisch an, um auf die Bedrohung zu reagieren. Das kann zu Verspannungen im Rücken führen und langfristig zu Schmerzen und Beschwerden führen. Um dem entgegenzuwirken, sollten Sie regelmäßig Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation in Ihren Alltag integrieren. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft kann Wunder bewirken und Ihren Körper entspannen. Eine weitere Möglichkeit ist es, sich bewusst Pausen einzuplanen und sich Zeit für sich selbst zu nehmen. Nehmen Sie sich Zeit zum Lesen, für ein warmes Bad oder einen Filmabend mit Freunden - alles Aktivitäten, die dazu beitragen können, den Druck auf Ihren Rücken zu reduzieren und Ihre allgemeine Gesundheit zu fördern. Wenn Sie diese Tipps in Kombination mit den anderen Empfehlungen des Artikels befolgen, werden Sie bald eine deutliche Verbesserung Ihrer Rückenschmerzen bemerken.

9. Tipp 7: Fitnesstraining an den EGMY und den FLEXX Geräten

Regelmäßiges Training der Muskulatur ist ein wichtiger Bestandteil bei der Reduzierung von Rückenschmerzen. Dabei können die EGMY und FLEXX Geräte eine große Hilfe sein. Durch gezieltes Training an diesen Geräten können Sie Ihre Rückenmuskulatur stärken und somit Schmerzen vorbeugen oder reduzieren. Die EGMY Geräte bieten Ihnen die Möglichkeit, speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Übungen durchzuführen, während die FLEXX Geräte eine einzigartige Kombination aus Kraft- und Dehnübungen ermöglichen. Beide Geräte sind einfach zu bedienen und eignen sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene. Investieren Sie in Ihr Wohlbefinden und besuchen Sie regelmäßig das Fitnessstudio, um an den EGMY und FLEXX Geräten zu trainieren. Sie werden schnell merken, wie sich Ihre Rückenschmerzen reduzieren und Sie wieder fit und vital werden. Nutzen Sie diese Tipps als Anleitung für einen gesunden Lebensstil und verabschieden Sie sich von lästigen Rückenschmerzen!

10. Fazit: Wenn Sie die obigen Tipps befolgen, werden Sie in der Lage sein, Ihre Rückenschmerzen effektiv zu reduzieren und nachhaltig in den Griff zu bekommen.

WAS KÖNNEN SIE ALS PATIENT ODER ARZT BEI/VON UNS ERWARTEN?

Wie bei jedem unserer neuen Patienten, erwartet Sie zu Beginn der ersten Therapiesitzung ein ausführliches Anamnesegespräch mit einem unserer Therapeuten. Dabei werden relevante Informationen für die Behandlung erhoben. Im Anschluss führt der Therapeut eine gründliche Untersuchung durch, um den aktuellen Stand Ihrer Rehabilitation genau bestimmen zu können. Außerdem identifizieren wir Risikofaktoren und fragen nach klinischen Zeichen und Symptomen, die möglicherweise auf spezifische Rückenerkrankungen hinweisen könnten - diese nennen wir "Red Flags". Dazu gehören unter anderem Ihre medizinische Vorgeschichte, Blasen-/Darmsymptome, motorische Schwäche oder Empfindungsstörungen im Beinbereich sowie Fieber und/oder nächtliche Schweißausbrüche oder unerklärlicher Gewichtsverlust. Falls sich während des Anamnesegesprächs oder der körperlichen Untersuchung Hinweise auf das Vorliegen von Red Flags ergeben sollten, verweisen wir Sie an Ihren behandelnden Arzt zurück. Allerdings ist dies nur in seltensten Fällen notwendig. Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir ein individuelles Profil Ihrer täglichen Anforderungen im Leben. Dadurch möchten wir einen klaren objektiven Ausgangspunkt definieren und Ziele formulieren, die erreicht werden sollen. Dieser Weg wird durch gezielte therapeutische Maßnahmen begleitet und kontinuierlich überwacht, um stets über Ihren aktuellen Leistungszustand informiert zu sein. Um unsere Methodik noch effizienter gestalten zu können und das volle Potenzial der Behandlung auszuschöpfen, bieten wir Ihnen optional eine erweiterte Therapiedauer an. Dadurch möchten wir sicherstellen, dass Sie eine qualitativ hochwertige Therapie erhalten und optimale Ergebnisse erzielen. Durch dieses erweiterte Konzept können unsere Therapeuten noch effektiver am gesamten Therapieprozess arbeiten.

 

UNSER VORGEHENSWEISE BEI RÜCKENSCHMERZEN

Wie Sie wahrscheinlich bereits wissen, können Rückenschmerzen von vielen verschiedenen Faktoren abhängen und treten häufig auf. Die Behandlung von Rückenschmerzen ist ebenso komplex. Diese Information sollte Sie jedoch nicht beunruhigen, sondern verdeutlicht lediglich, dass es keine Standardbehandlung für Rückenschmerzen gibt. Basierend auf nationalen und internationalen wissenschaftlichen Leitlinien legen wir den Schwerpunkt bei der Behandlung von Rückenschmerzen auf eine aktive Therapie, die regelmäßige körperliche Aktivität und Verhaltensanpassungen umfasst. Durch diese Hauptmaßnahmen können Sie als Patient Ihre Gesundheit eigenständig unterstützen und präventiv mitwirken. Besonders wichtig erachten wir die Aufklärung des Patienten durch Erklärungen und Beratung. Wir nehmen uns während des gesamten Behandlungsverlaufs viel Zeit dafür ein. Zu diesem Zweck haben wir auch diese Webseite entwickelt - um Ihnen noch bessere Informationen und Ratschläge bieten zu können. Als ergänzende Maßnahme zur aktiven Therapie können bei Bedarf Techniken aus der manuellen Therapie (wie Mobilisation oder Manipulation der Wirbelsäule) oder Osteopathie in Betracht gezogen werden. Es sei jedoch erwähnt, dass es sich dabei nur um zusätzliche Maßnahmen handelt. In den meisten Fällen wird zunächst eine Grundlage für die aktive Therapie geschaffen. Sowohl wissenschaftliche Studien als auch unsere Erfahrung zeigen deutlich: Passive Behandlungsmethoden wie Massagen können kurzfristig Schmerzlinderung bewirken oder die Beweglichkeit verbessern, langfristig ist dies jedoch meist nicht der Fall. Häufig berichten Patienten, dass es ihnen nach einer Behandlung für einige Tage besser geht, danach aber die Beschwerden wieder zunehmen und eine erneute Behandlung erforderlich wird. Dadurch kann eine Abhängigkeit vom Therapeuten entstehen. Bei einer aktiven Therapie hingegen treten diese Probleme nicht auf: Zum einen halten die Effekte der Behandlung generell länger an und zum anderen ist der Patient in der Lage, diese Art der Behandlung eigenständig außerhalb des therapeutischen Kontexts fortzusetzen. Massagen werden bei uns als ergänzende Maßnahme selten durchgeführt, da wissenschaftliche Leitlinien sowohl national als auch international gezeigt haben, dass Massagen bei Rückenschmerzen nicht so wirksam sind wie früher angenommen wurde. Tatsächlich raten solche Leitlinien sogar von einer Massagetherapie bei Rückenschmerzen ab. Unser Team besteht aus vielen hochqualifizierten Fachkräften mit unterschiedlichen Spezialgebieten innerhalb der Physiotherapie. Sollte Ihr/e Therapeut/in feststellen, dass er/sie nicht weiterkommt oder spezialisierte Hilfe benötigt, bieten wir dank unseres Case Manager Konzepts die Möglichkeit an Kollegen zu überweisen - möglicherweise finden Sie dort (kurzfristig) bessere Unterstützung als Patient.a".

Paradigmenwechsel in der Behandlung von Rückenschmerzen Bei uns in der Physiotherapie gehen wir etwas anders mit Rückenschmerzen um als andere Physiotherapeuten. Viele Patienten denken, dass sie bei einer Verordnung für Physiotherapie 6 Massagen bekommen, auch wenn auf dem Rezept "Krankengymnastik" steht. Wir wollen einen Paradigmenwechsel in der Behandlung von Rückenschmerzen erreichen und setzen dabei einen aktiven Ansatz anstelle einer passiven Behandlung ein. Sie fragen sich sicherlich, wie genau dieser aktive Ansatz aussieht. Genau kann man das nicht beantworten, da Rückenschmerzen sehr individuell sind und die damit verbundenen Einschränkungen und Probleme stark variieren können. Zunächst wird eine funktionelle Diagnostik durchgeführt, um festzustellen, welche Bewegungen schmerzhaft oder eingeschränkt sind und somit zu Alltags-, Arbeits- oder Sporteinschränkungen führen können. Diese Bewegungen werden im weiteren Rehabilitationsverlauf schrittweise wiederholt, wobei die Belastung langsam gesteigert wird. Dadurch verbessert sich die spezifische Belastbarkeit: Die schmerzhaften Bewegungen werden im Laufe der Zeit weniger schmerzhaft, weil unser Körper durch das gezielte Training besser darauf reagieren kann. Durch diese Verbesserung der spezifischen Belastbarkeit können Schmerzen und Einschränkungen direkt reduziert werden. Es gibt noch weitere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen. Wie bereits erwähnt, stehen sowohl die Entstehung als auch die Aufrechterhaltung von Rückenschmerzen in Verbindung mit verschiedenen Risikofaktoren. Während des Ersttermins und der weiteren Behandlung werden diese Risikofaktoren identifiziert und aktiv in die Therapie einbezogen. Ihr Therapeut wird Sie dabei unterstützen und Ihnen kostenlose digitale Tools zur Verfügung stellen, um Ihre Therapieergebnisse zu optimieren. Wir bieten Unterstützung bei häufig auftretenden Risikofaktoren wie Stress, Schlafstörungen, Ernährungsverbesserung & Übergewicht sowie Verhaltensänderungen an.

 

LASST UNS ZUSAMMEN DAS BESTE AUS IHRER THERAPIE RAUSHOLEN

Um ein bestmögliches Behandlungsergebnis zu erzielen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Therapeuten und Patienten unerlässlich. Mit dieser Webseite möchten wir Ihnen einen umfassenden Überblick über das Problem verschaffen. Obwohl Rückenschmerzen häufig auftreten, gibt es im Allgemeinen eine sehr positive Prognose: Bei 75-90% der Patienten verbessern sich die Beschwerden. Wir weisen Ihnen den richtigen Weg und werden Sie während des gesamten Therapieverlaufs unterstützen. Wenn Sie auf unsere Expertise vertrauen, mit uns kooperieren und Eigenverantwortung zeigen, steht einem vielversprechenden Ergebnis nichts im Wege."

 

Nachdem wir nun alle wichtigen Tipps zur Vorbeugung und Behandlung von Rückenschmerzen besprochen haben, können wir ein Fazit ziehen. Wenn Sie die oben genannten Tipps befolgen, werden Sie in der Lage sein, Ihre Rückenschmerzen effektiv zu reduzieren und nachhaltig in den Griff zu bekommen. Indem Sie richtig heben und tragen, eine gute Körperhaltung beim Sitzen und Stehen einnehmen, regelmäßige Bewegung und Dehnübungen durchführen, Ihre Muskulatur trainieren, auf eine gesunde Ernährung achten, Stress abbauen und die EGMY- und FLEXX-Geräte im Fitnessstudio nutzen, können Sie Ihren Rücken stärken und Schmerzen vermeiden. Es ist wichtig zu betonen, dass diese Tipps nicht nur kurzfristige Lösungen sind, sondern auch langfristig dazu beitragen können, dass Sie sich dauerhaft wohler fühlen. Wenn Sie regelmäßig daran arbeiten, werden Sie bald feststellen, dass Ihre Rückenschmerzen deutlich abnehmen oder sogar ganz verschwinden. Zögern Sie also nicht länger und starten Sie noch heute damit, Ihrem Rücken etwas Gutes zu tun!

 


ÜBER DEN AUTOR

Autor

Bernhard Klöcker & das Team vom Bewegungszentrum Klöcker

Das Expertenteam hat als kostenlosen Service diverse Themen bearbeitet, um einen wissenschaftlichen Hintergrund und Lösungsansätze zu geben. 

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